Das Aufstehen und der Start bei den nicht so schönen Wetterverhältnissen (Regen, Schnee, Kälte) war nicht wirklich motivierend, doch der Wille dieses Event wieder mitzuerleben war stärker. In Tutzing angekommen hieß es erst einmal Regenjacke an und einchecken im Tutzinger Hof.

8:15h war unsere Startzeit..3..2..1….und los ging es. Die Runde um den Starnberger See zog sich, die Wetterverhältnisse wechselten von Regen in Schnee, doch wir gingen unermüdlich unserem Ziel entgegen. Es begegneten uns nur selten Spaziergänger oder Radfahrer, der See wurde hauptsächlich von Dreikönigs-Wanderern umschwärmt.
Ab km 35 kamen dann schön langsam die ersten kleinen „Störungen“ wie Rückenverspannungen (Rucksack), später dann Blasen an den Füßen und das ein oder andere Problemchen dazu.

Endlich, nach 50km haben wir mit großer Freude und Erleichterung die Ziellinie überschritten.

Es war wieder eine herausfordernde und super schöne, aber auch schmerzhafte Erfahrung. Und unser Günter hat den Marsch zusammen mit einer Sehbehinderten unternommen!
Er war als Guide mit Birgit unterwegs. Bei diesem Wetter und teils sehr matschigen Bodenverhältnissen war das wirklich eine große Herausforderung für die Beiden.
Aber auch sie, waren dann mächtig stolz und überglücklich, das Ziel nach 50km erreicht zu haben. Gratulation an Günter zu dieser Meisterleistung !

Der Empfang im Ziel war super und jeder wurde mit einer ganz besonderen und einmaligen Gedächtnismedaille geehrt. Leider aus traurigem Grund: Der Gründer dieser Wanderung, Manni Kager, verstarb unerwartet letztes Jahr im Alter von nur 56 Jahren.

Ein ganz besonderes Lob geht auch an das Team des Veranstalters, für die professionelle Organisation und die sehr gute und abwechslungsreiche Verpflegung!!

Wir würden uns sehr freuen, wenn nächstes Jahr noch mehr Solis am Start wären und das Erlebnis mit uns teilen!

Alf, Andrea und Claudia

Am heutigen Samstag stand der Kramerspitz mit seinen rund 17 km und knapp 1.300 hm an.
Und wieder rappelte der Wecker zu ungnädiger Zeit, was sich aber auf jeden Fall lohnte, denn der Tag versprach bestes Wanderwetter.

Um 8h45 marschierten die Soli-Wandervögel Alfons, Andrea, Claudia, Silke, Rolf und Beate los. Das offizielle Wanderschild zeigte an: Kramerspitz 4 ¼ Stunden – der Ehrgeiz war geweckt! Der Aufstieg ging entgegen des Uhrzeigersinns über die Martinshütte recht bald steil, aber zügig voran. Irgendwann begrüßten uns die ersten liegengebliebenen Schneeflocken. Erst noch gefreut, so forderte später der schneevereiste Steig auf der Nordseite unsere höchste Konzentration, vor allem, wenn es in die ein oder andere leicht ausgesetzte Kraxelstelle ging.

Nach ca. 3h reiner (!) Gehzeit, mit Foto- und Trinkpausen vielleicht um die 3h20 war der Gipfel erreicht – ok, das Wegeschild muss für die Bergsolis dann wohl umgeschrieben werden :-))

Nach einer ausführlichen Brotzeitpause etwas unterhalb des Gipfels an einer sonnigen und windstillen Stelle, ging der Abstieg über die Stepbergalm deutlich einfacher, was dann wohl auch die Erklärung für die vielen Leute dort oben war.

 Wir wählten den weiteren Abstieg über das Gelbe Gewänd und sind nach gut 6h wieder am Parkplatz angekommen.

Der Kaffeedurst trieb uns auch direkt in die „Windbeutelalm“ nebenan, wo wir unseren Wandertag gemütlich ausklingen ließen.

Vergangene Woche schlug Alfons eine Wandertour zum Kleinen Ahornboden vor. Nachdem die Wettervorhersage zum Ende der Woche immer besser wurde, war ein Auto mit Alfons, Andrea, Tom,  Claudia und Beate gleich voll.

So ging es dann heute in aller Herrgottsfrüh in die Eng, sodass wir um 09h00 bei lausigen 5° aber herrlichstem Sonnenschein unseren Marsch starten konnten.

Manchmal ließ sich der breite Wanderweg nicht vermeiden, aber meistens ging die Tour über schmale Pfade, die uns immer wieder spektakuläre Blicke in die Schlucht des Johannesbachs erlaubten.

Nach gut zwei Stunden war der Kleine Ahornboden erreicht. Statt der Menschenmassen, wie im Großen Ahornboden, begrüßten uns dort oben lediglich alte, knorrige Ahornbäume und … Ruhe!

Nach einem kurzen Picknick im Gras traten wir den Rückweg an und freuten uns nach rund 21 km auf Kaffee und Kuchen im Gasthof Zur Post in Hinterriß.

Es war ein super Tag, die nächste Bergtour ist schon in Planung. Vorher geht es aber nächsten Sonntag, 29.10.2023 mit Richard, Martin und Rainer erstmal zum Weißwurschtfrühstück nach Unterweikertshofen (23 km). Anmeldungen nimmt Richard noch gerne an, damit ein entsprechender Tisch reserviert werden kann.